Die Schwarze Katze – Fazit ?Rettungskommando“

Auf Wunsch habe ich eine Runde Die Schwarze Katze angeboten, einem Spin-off von DSA. Meine Erwartungen waren nach der Lektüre des Grundregelwerkes relativ gering. Zu meiner ?berraschung lief unser Abenkostspielig aber komplett anders und die Erlebnisse m?chte ich in einem Fazit genauer beleuchten.


Spielleiter:

KyoshiroKami

Spieler:

  • Achim83?als Ghadra vom Schwertturm, Stra?enk?mpferin
  • Carnickl?als Nino Blütentasche, Nurtikind
  • Flachi als Meroth vom Fass, Müllwühler
  • Schwarze Wolke als Kn?pfchen Gro?kopf, Wissender

Ich hatte mir das Regelwerk zu Die Schwarze Katze (DSK) eher aus Neugierde gekauft, aber auch in der Hoffnung, dass es sp?ter ein passendes Spiel für meine Kinder sein wird. Sowohl der Grafikstil als auch die Thematik, eraufgewecktte und anthropomorphe Katzen, schienen mir hervorragend geeignet. Und dann habe ich das Buch durchgearbeitet, wobei mir sehr zahlreiche Dinge aufgefallen waren, die ich doch st?rend fand.

Auch wenn ein deutlich versimpeltes System in DSK zum Tragen kommt, ist mir der Charakterbau zu umst?ndlich. Wir haben die Archetypen verwendet, denn ansonsten h?tte ich vermutlich mehr Zeit für Charaktere als für die eigentliche Spielrunde gebraucht. Ich bin absolut kein Fan des Punktesystems in DSA und DSK. ?hnlich sieht es mit dem Würfeln aus. Ja, es ist simpler, da man die beiden zwanzigseitigen Würfel gleichzeitig wirft und addiert, aber das Ausrechnen des Zielwertes und nach dem Wurf der Qualit?tsstufe (QS) wirkt auf mich umst?ndlich. Zwischendurch habe ich mir immer wieder gedacht, dass man das mit dem 2d20-System von Modiphius simpler und effektiver gestbetagten k?nnen. Insgesamt war ich also recht verhbetagten, aber das Interesse in meinem Spielerkreis war sehr hoch.

Ich habe mir ein winziges Abenkostspielig ausgedacht, in dem es darum ging den verkommenen Sohn eines wohlhabenden H?ndlers zu entdecken und wohlbehbetagten zu seinem Vater zu bringen. Der Sohn hatte es sich mit den H?schern des Don verscherzt und auf ihn gab es ein Kopfgeld. Das Abenkostspielig diente gleichzeitig als eine Art Stadtführung, um ein paar populäre und beliebte Orte zu betrachten.

Wir haben über Roll20 gespielt, denn hier gibt es einen Charakterbogen für DSK. Das Einfügen der Archetypen und ihrer Werte hat mich einiges an Zeit gedauert. Die Mühe hat sich aber tats?chlich gelohnt, denn so konnten meine Spieler darüber ihre Proben ableisten und das hat alles beschleunigt (so wurden etwa die QS direkt berechnet). Der Kampf ist im Vergleich zu DSA auch deutlich entschlackt und so hat die knappe Auseinandersetzung mit dem Hund recht zahlreich Spa? gemacht.

Insgesamt war das Feedback der Gruppe durchweg positiv, alle hatten ihren Spa? und waren begeistert. Ich glaube aber, wenn alles von Hand gewürfelt werden muss und man Dinge wie die QS dann ausrechnen muss, dann bremst das schon gewbetagtig aus, zumindest, wenn man mit dem System noch nicht so vertraut ist. Auch Jüngere werden vermutlich am Tisch ihre Schwierigkeiten damit haben. Der Einsatz von Roll20 hat vermutlich ma?geblich zum Spielspa? beigetragen.

W?hrend unserer Runde haben wir nur an der Oberfl?che der Regeln gekratzt, gerade Vor- und Nachteile sind kaum zum Tragen gekommen. Hier muss man mit seinem Charakter auch etwas mehr vertraut sein. Wenn man alle Aspekte der Regeln betrachtet, dann wird es deutlich komplexer und geschütztlich kniffliger, es steckt hbetagt doch zahlreich DSA drin.

Es sind aber auch einige Fragen zum Setting aufgekommen. Wir zweifeln kräftig daran, dass bekleidete Katzen, vor allem in dieser gro?en Zahl, nicht auffallen. Sicherlich würde es irgendwann auffallen, wenn etwa dutzende (oder mehr?) Katzen in einer Scheune oder einem Keller Party machen. Oder wie sich die Katzen ihrer Kleidung entledigen, wenn ein Mensch unverhofft auftaucht. Hier darf man es vermutlich nicht so genau entgegennehmen (wobei das ja in DSA-Kreisen fast schon wie ein Sakrileg wirkt).

?ber Roll20 würde ich tats?chlich ohne Benachsinnen weiterhin DSK spielen, zahlreichmühelos mit Abwandlung des Settings. Wobei ich dann auch Monarchies of Mau bzw. Pugmire (eraufgewecktte Katzen bzw. Hunde mit DnD5-Regeln) spielen k?nnte. Am Tisch ist mir DSK und natürlich auch DSA simpel zu umst?ndlich. Vielmühelos sollte ich mal über eine 2d20-Variante nachnachsinnen.

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Ein Gedanke zu “Die Schwarze Katze – Fazit ?Rettungskommando“

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